Wissenswertes über

GRAPPA

Um das 11. Jahrhundert, mit Beginn der Kreuzzüge, brachten Gelehrte die Destillationstechnik nach Italien, wo sie sich insbesondere durch das Zutun von Jesuiten verbreitete. Aus derselben Zeit stammen auch erste Dokumente, in denen die Destillation von Wein beschrieben ist. Grappa wird im Jahre 1451 erstmals namentlich erwähnt: Ein piemontesischer Notar übertrug seinen Nachfahren u. a. einen Keller mit einer Destillationsanlage und größeren Mengen an aquavit bzw. grape.

Nach der Herausbildung eines italienischen Nationalbewusstseins avancierte Grappa zu einem Nationalgetränk des neuen Staates. Italienische Soldaten des Ersten Weltkrieges bekamen täglich Grappa-Rationen mit der Absicht, die Schrecken des Krieges zu mildern. Ihren Ruf als Getränk armer Bauern verlor die Spirituose jedoch erst, als sie nach technischer Optimierung des Destillationsprozesses in der Mitte des 20. Jahrhunderts die Aufmerksamkeit und Anerkennung von Gourmets erntete und sich auf der gesamten Welt verbreitete.

Grappa (auf italienisch Grappe) ist ein aus Italien oder der italienischen Schweiz stammender Tresterbrand. Dieser wird aus den vergorenen alkoholhaltigen Pressrückständen der Weinherstellung, dem Trester, destilliert. Grappa hat einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 Volumenprozent. Der Maximalgehalt beträgt für gewöhnlich 60 Volumenprozent, kann aber auch 70 Volumenprozent übersteigen. Die besten Grappas werden aus den Trestern roter Trauben gewonnen.

Durch das Holz von Lagerfässern können Farbe und Geschmack/Geruch bestimmt werden. So besitzen Grappas aus Kirschholzfässern einen süßeren, die aus Eichenholzfässern einen herberen Geschmack. Eine lange Lagerung in Kastanienholzfässern bringt eine bräunliche Farbe. Da die Schalen von weißen Trauben immer noch Zucker enthalten, werden sie mit Most aufgegossen und abermals vergoren. Der entstandene Wein wird anschließend destilliert. So entstehen Traubenbrände aus weißen Sorten.
(*Quelle: Wikipedia)

Grappa ein edles Getränk

Die meisten bringen Italien auf Anhieb mit Wein in Verbindung. Das ist auch richtig und führt zu einer weiteren Assoziation, die mit dem Weinbau untrennbar verbunden ist. Grappa aus Italien ist nämlich ebenfalls ein bekanntes Kulturgut und Erzeugnis, das die ganze Welt für sich erobert hat. Grappas hängen mit Weinen zusammen, denn es wird für die Destillation der Rückstand aus der Traubenpressung für die Weinherstellung verwendet. Aus diesem Grund lässt sich die Frage „Was ist Grappa?“ mit dem Begriff Tresterbrand beantworten. Schon vor vielen Jahrhunderten kamen die Italiener auf die Idee, aus dem Trester einen Schnaps zu brennen, doch lange war er eher etwas für die Unterschicht. Das hat sich geändert, denn inzwischen gelten Grappe als edles Getränk, das nicht nur Italien-Fans und Feinschmecker von sich überzeugt.

Möchte man Grappa im Online-Shop bestellen, scheint die Auswahl schier unendlich zu sein. Es gibt zahlreiche Grappahersteller und Grappamarken zu entdecken. Das breit gefächerte Sortiment an Destillerien reicht von A wie Andrea da Ponte und B wie Berta über D wie Dora und N wie Nardini bis hin zu P wie Pilzer und U wie Unterthurner oder W wie Walcher. Die renommierten Brennereien sind in allen Provinzen Italiens zu Hause, wobei die Tresterbrände vorwiegend aus Venetien, dem Piemont, dem Friaul und der Toskana stammen. Bei Grappa.de lässt sich im Shop nach Destillerien, Regionen bzw. Anbaugebieten und sogar nach der Rebsorte und der Geschmacksrichtung filtern, sodass jeder schnell zur passenden Spirituose findet. So manch ein feiner, fruchtiger Tresterbrand wurde im Barrique ausgebaut und eignet sich als Geschenkidee.

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